Fahrzeugvergleich
Leichte Gepanzerte Fahrzeuge

Im Test werden die leichten gepanzerten Fahrzeuge der drei Fraktionen verglichen. Diese sind der Hunter, Arbeitstier der NATO-Streitkräfte, der Ifrit der CSAT-Forces und der Strider für die AAF.

Leichte Fahrzeuge

Erster Blick auf die drei Konkurrenten: v.l. Hunter, Ifrit, Strider – Strider hiervon am kleinsten

Bereits im ersten Vergleich sieht man den Größenunterschied zwischen dem Strider und seinen Mitstreitern. Er ist zwar genauso breit wie der amerikanische Hunter, allerdings deutlich flacher (1,77m). Nur der Ifrit übertrifft beide, mit breiterem Radstand, langer Karosserie und der größten Dachhöhe im Test. Die beste Performance bringt daher auch der Strider. Er hat das geringste Gesamtgewicht und kommt auf vergleichsweise gute Fahrwerte. Dafür ist er allerdings nicht minensicher und erst ab einer Geschwindigkeit von 110 km/h zerreißt eine M6-SLAM das Fahrzeug nicht sofort. Hunter und Ifrit hingegen sind MRAPs (Mine resistant and ambush protected) und durch die dickere Panzerung widerstandsfähiger. Das wirkt sich allerdings auf die Performance aus, vor allem beim Hunter, der mit fast 2 Sekunden längeren Beschleunigungszeiten auf 100 km/h (16,27s) und der geringsten Höchstgeschwindigkeit auf der Strecke bleibt.
Doch in der Ausstattung kommt der Strider ganz auf seine Kosten. Er ist amphibisch und kommt auf eine Wassergeschwindigkeit von 10 km/h.

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 Des Weiteren verfügt er als einziger der drei über einen Kommandanten-Sitz mit Periskop, welches Lasermarker, Normal-, Nacht- und Dual-Wärmebild bietet sowie über eine Vorrichtung um durch acht Rauchgranaten eine Wand zur Flucht zu ermöglichen, was zwei Mal möglich ist.
Der Ifrit verfügt über dieselbe Möglichkeit, nur dass diese hier durch den Fahrer ausgelöst wird. Oshkoshs Hunter hat keine passiven Maßnahmen vorgesehen und ist in der unbewaffneten Variante tödlich ungeschützt gegen feindliche Angriffe.
Die Sitzverteilung ist bei Hunter und Ifrit ähnlich. Fahrer links vorne mit Beifahrer, sowie eine Rückbank mit zwei Plätzen. Der Strider hat vorne nur den Fahrerplatz zentral sowie die Rückbank. In der bewaffneten Ausstattung wird die Reihe durch einen zentralen Sitz hinten für den Schützen ergänzt, Blu- und Opfor wandeln einen Passagierplatz um.

Die Sicht nach vorne ist im Ifrit am besten, er besticht mit seinen drei riesigen Frontscheiben (s. Bild), durch die man bis weit oben noch alles erkennen kann. Doch nur nach vorne ist dies gut. Beim Rückwärtsfahren bekommt er nämlich aufgrund fehlender Rückfahrkamera und schlecht einsehbarer Spiegel Probleme. Das ist in Strider und Hunter besser gelöst. 

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Doch der Hunter hat tote Winkel, und davon nicht zu knapp. Nach vorne wird die Sicht von der provokant platzierten Mittelsäule gestört, nach links und rechts von den zu dicken A-Säulen. Nur die Spiegel und die Kamera im Blickfeld können dies herausreißen. Im Strider passt die Anordnung, der Kamerabildschirm liegt rechts außerhalb vom Blickfeld, ist jedoch beim Herüberschauen leicht betrachtbar. Nur die Instrumente werden zu stark von den Händen am Lenkrad verdeckt.
Nachts sind die Anzeigen des Hunters mit ihrer gelben Beleuchtung nicht leicht zu erfassen und beim Ifrit heben sich die Zahlen nicht stark genug vom Hintergrund ab. Lägen die des Strider näher aneinander und die Hände würden sie nicht mehr verdecken, wäre die klare Aufteilung am besten zu erkennen.
Bewaffnungsmöglichkeiten für die drei Modelle sind identisch: 400 Schuss RCWS HMG 12,7mm, ein Browning M2 für die Variante mit schwerem MG und ein RCWS GMG 40mm mit 96 Schuss (Heckler & Koch GMG) als Granatwerfervariante. Beide Türme verfügen über Normal-, Nacht- sowie Dual-Wärmesicht wie der Kommandantenplatz des Strider.
Aufgrund der schwächeren Panzerung schlägt der Strider beide Konkurrenten im Performancetest. Dazu verfügt er mit nur 6 Metern einen Wendekreis, der nur halb so groß ist wie der der anderen. Nur der Ifrit hat die beste Höchstgeschwindigkeit, die das AAF-Vehikel um 9 km/h übertrifft.
Alle Fahrzeuge kosten um die 503.000 US-Dollar.

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