Waffenvergleich
schwere Scharfschützengewehre

Im Test werden die beiden schweren Scharfschützengewehre GMG Lynx und M320 LRR miteinander  verglichen.

GMG und M320

Die beiden Gewehre im optischen Vergleich: links die GMG Lynx, rechts die M320 LRR

Die M320 LRR ist an das Amerikanische Gewehr "CheyTac Intervention" angelehnt. Im Spiel wird sie in der Regel von NATO und AAF genutzt. Sie wiegt 14 kg und ist damit etwas schwerer als ihr Pendant mit 11,5 kg. Die GMG Lynx wird vorzugsweise von CSAT Kräften verwendet. Sie ist dem Ungarische Gewehr "Gepard M6" nachempfunden. Sie ist Semi-automatisch und besitzt ein so genanntes "Barrel Recoil System", bei dem beim Schuss der gesamte Lauf zurück federt und damit der Rückstoß stark abgeschwächt wird. Die M320 LRR besitzt kein gleichwertiges System, allerdings ist sie auch nicht halbautomatisch, sondern muss repetiert werden.
Beide Waffen sind AMRs (Anti Material Rifles) und die einzigen beiden im Spiel.

Die GMG Lynx verschießt das Kaliber 12,7 x 108 mm Sovjet. Für sie existiert sowohl normale als auch APDS Munition (Armour Piercing Discarding Sabot - Panzerbrechend).
Durch das große Kaliber passen mit 5 Patronen nicht ganz so viel ins Magazin wie bei Ihrem Konkurrenten mit 7 Schuss. DieM320 LRR nutzt ein etwas kleineres Kaliber, nämlich .408 CheyTac. Dies entspricht etwa 10,4 x 77 mm. Damit hat das Geschoss allerdings auch etwas weniger Energie, zumahl hier keine APDS Munition verfügbar ist.

Wir haben die Durchschlagskraft der beiden Gewehre ausgiebig getestet.

Wie ihr im Bild links sehen könnt durchdringt das normale Geschoss aus der GMG Lynx sechs Scheiben. In der siebten wird das Projektil endgültig gestoppt. Die M320 LRR erzielt ein ähnliches Ergebnis. Jedoch haben die Kugeln hier beim auftreffen auf der letzten Scheibe nur noch wenig kinetische Energie und verursachen kaum noch Schaden.
Mit panzerbrechender Munition schneidet die GMG Lynx allerdings überragend ab. Alle uns zur verfügung stehenden Scheiben werden durchschlagen und das Geschoss verliert trotzdem kaum an Kraft.

In einem weiteren Test werden die beiden Waffen an einem leicht gepanzerten Fahrzeug getestet. Als Muster verwenden wir hierfür einen Hunter.
Beide AMRs dringen durch die Tür des Fahrzeugs in den Innenraum, werden aber von der zweiten Tür gestoppt. Zwar hat das 10,4 mm Geschoss im Innenraum etwas weniger Energie, was die Fahrzeuginsassen allerdings recht egal sein wird.
Trifft man die gepanzerten Fenster werden allerdings beide Türen durchschlagen.
Zu unserer Überraschung erreicht man mit APDS Munition fast das selbe Ergebnis. Hinter dem Fahrzeug ist man also weitestgehend sicher.

Schießt man mit normaler Munition auf den Motorblock des Hunters erreicht man kaum etwas. Mit APDS Munition ist das Auto allerdings schon nach ein bis zwei Schuss fahruntüchtig.

Kommen wir zur Präzision.
Die effektive Reichweite der GMG Lynx beträgt 1500 Meter, die der M320 LRR bis zu 2000. Vorausgesetzt man findet ein geeignetes Ziel auf diese Entfernung und hat die Sichtweite im Spiel hoch genug eingestellt. 
Im Test ist unser weitestes Ziel etwa 1300 Meter entfernt. Auf diese Entfernung erziehlen beide Gewehre ein sehr gutes Trefferbild. Was allerdings auffällt ist, dass die Flugbahn der APDS Munition durch die stärkere Treibladung deutlich gradliniger verläuft und das Geschoss deutlich schneller im Ziel eintrifft. Letzteres könnte zum Beispiel bei der Bekämpfung von bewegten Zielen von Vorteil sein.

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